Maschinenhaus Henfenfeld

Kontakt:
Montag - Freitag (ab 7.30 Uhr überwiegend besetzt)
Telefon: 09151 / 95135
Kontakt@WZV-Hammerbachtal.de

Bau:
Für den Bau des Maschinenhauses mit Nebengebäuden wurden an Massen bewegt bzw. verbaut:

  • 2520 m3 Erdaushub
  • 797 m3 Beton- u. Stahlbeton
  • 151 m3 Mauerwerk
  • 48, 3 Tonnen Baustahl

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Einrichtungen im Maschinenhaus Henfenfeld:

Pumpwerk:

  • Pumpe 1:   70  m3 / Stunde
  • Pumpe 2:   70  m3 / Stunde
  • Pumpe 3:   130  m3 / Stunde
  • Bei gemeinsamen Betrieb:   183  m3 / Stunde

Wasseraufbereitung:

Das Grundwasser der Brunnen I und II ist im Gewinnungszustand nahezu sauerstofffrei. Dieses führt zu einer Angriffsneigung des Wassers gegenüber den Rohrleitungen (Schutzschichtbildung des Rohrnetzes wäre nicht gewährleistet). Außerdem enthält es zu hohe Mengen Eisen und Mangan und ist kalkaggressiv. Eine Wasseraufbereitung ist daher notwendig.

Ein Teilstrang der beiden Brunnenwässer (ca. 50%) wird in einer Kaskadenanlage offen belüftet und entsäuert (28 Kaskadenkästen, 0,75 m lang, linkes Bild), der andere Teilstrom wird in zwei schmiedeeisernen Luftmischern geschlossen belüftet, die bei einem Druck von 6 bar eine intensive Luft-Wasserberührung von 2400 Litern Wassern ermöglichen. (rechtes Bild).

Nachdem sich der pH-Wert des Brunnenwasser in Folge der Belüftung auf 7,7 - 7,8 erhöht hat und das Wasser an Aggressivität verloren hat werden beide Teilströme in zwei offenen Filtern von je 15 m2 über Quarzkies enteisent und entmangant.
Zuvor wird dem Wasser, welches geringe Mengen an Arsen und Mangan enthält, Eisen-III (1 g Eisen-III / 1 m3) beigemengt. Durch die Eisen-III-Dosierung bilden das Arsen und das Mangan mit Eisen-III Flocken, die im Filterkreis ausfällen. Der Filterkies wird durch Rückspülungen wieder von den Ablagerungen befreit.

Wasserspeicher:

  • Höhe: 430 m ü NN
  • Fassungsvermögen: 230 m3
  • Zur Förderung nach Breitenbrunn
  • Zur Filterrückspülung

Elektronische Steuerung:

Die neue Wasserversorgungsanlage wurde auf einen vollautomatischen Betrieb ausgerichtet. Von beiden Hochbehältern Breitenbrunn und Eismannsberg wird die Wasserentnahme der Betriebszentrale im Wasserwerk Henfenfeld und dem Pumpwerk Breitenbrunn gemeldet. Dies geschieht über einen Wasserstandsanzeiger, der über Steuer-Fernkabel den jeweiligen Stand der beiden Zentralen anzeigt. Bei einem vorbestimmten Wasserstand in den Hochbehältern werden automatisch die Pumpen in Betrieb gesetzt, die dem Wasserspeicher wieder die erforderliche Wasserreserve zuführen.